Der 26-jährige Louai aus Syrien wohnt seit einem Jahr in Deutschland und ist zum ersten Mal in Tiberanda dabei.

Louai mit den Hennenpost-Redakteurinnen Vicki (l.) und Elli (r.)

Louai mit den Hennenpost-Redakteurinnen Vicki (l.) und Elli (r.)

Tiberanda – Vor einem Jahr ist Louai nach Deutschland geflohen, da in seinem Heimatland ein Krieg herrscht. Louai ist alleine hierher gekommen, weil für seine Eltern und seinen Bruder die Reise zu anstrengend gewesen wäre. Allerdings vermisst er seine Familie, Freunde und seine Heimat. Trotzdem ist er froh, dass er hier leben darf. „Ahlan o sahlan“ heißt in Arabisch „Willkommen“.

Er hat nur durch Zufall von der Kinderstadt erfahren. Louai war beeindruckt von der Zusammenarbeit des Teams und ist heute selbst Teil des Teams.

In den Ferien lernt er fleißig Deutsch. Besonders gern spielt er Tischtennis und Schach. Außerdem liest er gerne. Ein typisches Spiel in Syrien ist Fussball, wie bei uns.

Er berichtete, dass es zwischen Deutschland und Syrien ganz andere Kulturen sind. Jedoch gefallen ihm beide sehr gut. Die deutsche Architektur gefällt ihm auch sehr gut.

Louai ist in der Kinderstadt bei den Köchen, weil er möchte ,dass auch syrische Gerichte in Deutschland auf den Tisch kommen. Sein Lieblingshobby ist ohnehin Kochen. „Wenn ich Menschen bekoche und sie lächeln, weil ihnen das Essen geschmeckt hat, dann bin ich auch glücklich.“

Von Vicki, 10 Jahre und Elli, 9 Jahre

(erschienen im Meininger Tageblatt am 3. August 2016)