Es wird lauter in der Kinderstadt
Dieses Jahr wird nicht nur gesungen, sondern auch gespielt – denn die Musiker proben eine Art „Musical.“ Mit Keyboard, Gitarre, Cajon, Djemben (das sind kleine afrikanische Trommeln), natürlich viel Gesang und ein bisschen Schauspiel proben elf junge Musikbegeisterte in der Kinderstadt das „Meininger Lied“. Die Besonderheit ist, dass das Musikstück im Meininger Dialekt gesungen wird.Die Meinungen zu dem Lied sind allerdings gespalten: Die einen finden es cool und lustig. Andere hingegen finden es eher „omamäßig“ und langweilig. Der Beruf an sich macht aber ausnahmslos allen sehr viel Spaß. Am besten gefällt ihnen, dass sie (logischerweise) viel mit Musik machen und dabei auch mal eigene Entscheidungen treffen dürfen. Die sieben Musiker und vier Musikerinnen sind aber nicht nur von ihrem Beruf, sondern auch von ihren beiden Berufsleitern Konrad (19) und Georg (22) sehr begeistert. Die beiden arbeiten erst seit diesem Jahr zusammen und Konrad ist zum ersten Mal Berufsleiter. Die Idee, das in die Jahre gekommene Meininger Lied aufzupeppen, kam den beiden kreativen Künstlern, als sie sich gemeinsam auf die Kinderstadt vorbereiteten.Ob es ihnen wohl gelingt, aus einem „omamäßigem“ Lied ein fetziges Musikspiel zu machen? Auf jeden Fall fehlt es den Musiker-Kindern nicht an Talent. Nach zwei Tagen konnten schon alle das Lied mitsingen und auf den Djemben dazu trommeln. Sogar eine kleine Nachwuchs-Pianistin und eine jungeGitarristin haben sich gefunden. Erstere ergänzt die Melodie des Liedes um ein paar Akkorde und letztere legt mit Basstönen das Fundament. Von den fünf Sängern spielen vier gleichzeitig noch eine darstellerische Rolle. Dabei werden sie auf den Instrumenten begleitet. Wir sind gespannt und freuen uns auf die Aufführung!